Die Atacama ist eine ca. 1’200km lange Küstenwüste. Mit einer Niederschlagsmenge von lediglich 0,75 mm pro Jahr ist sie die trockenste Wüste der Erde ausserhalb der Polargebiete. Sie erstreckt sich vom Süden Perus in den Norden Chiles. Im Salpeterkrieg von 1879 konnte Chile einen Teil der Wüste dazugewinnen und Bolivien den Zugang zum Meer bleibend verwehren.

Wegen des extrem trockenen Wüstenklimas, grosser Höhe und fehlender Lichtverschmutzung sind auf den Bergen in der Wüste mehrere grosse Sternwarten und Satellitenstationen errichten worden.

Es gibt reiche Silber-, Gold-, Platin- und Kupfervorkommen, die von internationalen Rohstoffkonzernen ausgebeutet werden, oft ohne Rücksicht auf die Natur. Zudem werden die grössten Lithiumvorkommen der Welt vermutet.

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ALMA  |  Observatorien in Chile