Wie sein Name schon sagt, liegt das für südamerikanische Verhältnisse recht kleine Land an der Pazifikküste und direkt auf dem Äquator. Es ist fast siebenmal so gross wie die Schweiz, hat jedoch nur ca. 17 Mio. Einwohner, ist aber geographisch, topographisch, klimatisch und ethnisch eines der vielfältigsten Länder der Erde und blickt auf eine reiche vorkolumbianische Geschichte zurück. Das Land besteht aus vier sehr unterschiedlichen geografischen Regionen: Küste, Hochland, Amazonasgebiet und die Galapagos Inseln, jede mit eigenem Klima und vor allem sehr spezifischer Fauna und Flora.
Wir hatten Gelegenheit, die auf 2850 müM liegende Hauptstadt Quito mit ihrer weitgehend erhaltenen historischen Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) sowie den tropischen Regenwald und die Küste bei Guayaquil zu besuchen. Über unsere Zeit auf den Galapagos Inseln gibt es eine eigene Seite.
Der tropische Regenwald, ebenfalls auf ca. 2800 müM gelegen, trägt seinen Namen völlig zu Recht. Es regnet fast jeden Tag, aber selten andauernd, und oft herrscht dicker Nebel. Die Vegetation ist sehr üppig und nahezu undurchdringlich und sie ist Lebensraum einer einzigartigen und reichhaltigen Fauna. Leider ist auch sie durch übermässigen Holzschlag und Ausbeutung von Bodenschätzen gefährdet.
Die Küstenebene wird landwirtschaftlich genutzt und ist touristisch noch wenig erschlossen. Alleine durch die Lage und die Nähe zum Meer unterscheiden sich Fauna und Flora deutlich von derjenigen, die man im Hochland oder im Amazonasbecken antrifft.
Festland Ecuador ist ein Birder-Paradise. Es gibt 1634 bestätigte Arten von Vögeln, von denen 7 endemisch auf dem Festland und 30 endemisch auf den Galapagos Inseln sind. Alleine 132 Arten von Kolibris werden gezählt, die für den Laien oft kaum zu unterscheiden sind. Aber auch Säugetiere, Reptilien und Insekten sind zahlreich.
Weitere Infos:
World Factbook I Quito (UNESCO) I Mashpi Lodge I Ecuador Travel
Fauna und Flora I International Fauna & Flora I Birds of Ecuador I Ecuador Forrest of Clouds