Der Bartgeier war anfangs des 20. Jahrhunderts im Alpenraum gänzlich ausgerottet. Dies vor allem wegen seines schlechten Rufs als Lämmergeier, der sogar Kleinkinder als Beute gegriffen haben soll. Dies ist natürlich völliger Unfug, denn Bartgeier sind Aasfresser und ernähren sich überwiegend von Kochen.
Seit 25 Jahren betreibt die Stiftung Pro Bartgeier Schweiz ein erfreulich erfolgreiches Wiederansiedlungsprojekt. Derzeit wird der Bestand im Alpenraum auf ca. 250 Exemplare geschätzt. Jedes Jahr können Jungvögel aus dem Tierpark Goldau ausgewildert werden.
Der majestätische Segler hat eine Flügelspannweite von ca. 2.8m und ist damit deutlich grösser als der Steinadler und auch gut von diesem zu unterscheiden.
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