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Spanien, Luchse

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(c) Karte: Lorenz Andreas Fischer Photo

In der Schweiz hat man kaum je Gelegenheit, einem Luchs in freier Wildbahn zu begegnen.  In vergangenen Jahrhunderten wurde der Eurasische Luchs stark verfolgt und vielerorts, so auch in der Schweiz, ausgerottet. Nach 1971 wurden in der Schweiz mehrere Luchse angesiedelt, aus denen die heutigen Populationen im Jura und in den Alpen hervorgegangen sind. Da sie zurückgezogen und gut getarnt leben, dämmerungs- und nachtaktiv sind und weder Nutztiere noch Menschen gefährden, finden sie deutlich weniger mediale Aufmerksamkeit als Wölfe. Diskussionen verlaufen längst nicht so emotional. Im Gegensatz zu anderen Raubtieren taucht der Luchs in der Mythologie auch kaum auf. Ab und zu spricht man von einem Luchsauge oder davon, jemandem etwas abzuluchsen oder aufzupassen wie ein Luchs, alles deutet auf einen geschickten Jäger hin.

Im Dezember 2024 hatte ich Gelegenheit, an einer Foto-Reise teilnehmen zu können, die uns zu den Iberischen Luchsen nach Spanien führte. Wir hofften auf Luchssitzungen in Ansitzen in La Mancha, in Andalusien und in der Sierra de Andújar.

Der Iberische Luchs, der während langer Zeit als die weltweit am stärksten gefährdete Art aus der Familie der Katzen galt, bildet eine eigene Art und ist deutlich kleiner als der Eurasische Luchs. Er weist dieselben Merkmale auf wie sein bei uns heimischer Vetter: Lange Beine, kurzer Schwanz, Backenbart und Pinselohren. Sie werden ca. 7 bis 14 kg schwer, ihre Körperlänge beträgt 70 bis 80 cm. Ihre Hauptbeutetiere sind Wildkaninchen. Dort, wo es viele hat, findet man auch Luchse. Luchse orientieren sich primär über ihr ausgezeichnetes Sehvermögen und über ihr Gehör. Beide sind demjenigen des Menschen weit überlegen.

Das Fotografieren von Luchsen erfordert nebst der Kenntnis, wo überhaupt Chancen auf Sichtungen bestehen, viel Geduld und oft auch Glück. Nur an etwa der Hälfte der Tage bekamen wir den scheuen Jäger auf leisen Pfoten vor die Linsen, oftmals nur während kurzer Zeit. Bedingt durch die dämmerungsaktive Lebensweise waren die Lichtverhältnisse oft kritisch.

Weitere Infos:

Eurasischer Luchs (WWF)  |  Luchs in der Schweiz (KORA)  |  10 Fakten über den Luchs (WWF)

Iberischer Luchs (WWF)  |  Comeback des Iberischen Luchses 

 
Junger Luchs in der Morgendämmerung   (Klicken zum öffnen)
Männliche Luchse werden in der Jägersprache Kuder genannt   (Klicken zum öffnen)
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Eine Wasserstelle war beleuchtet   (Klicken zum öffnen)
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Im Blick: Ein Wildkaninchen...   (Klicken zum öffnen)
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Gut getarnt   (Klicken zum öffnen)
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Die Lieblingsbeute des Iberischen Luchses   (Klicken zum öffnen)
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Ob sie die Vorbilder für die Osterhasen sind?   (Klicken zum öffnen)
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Die frühe Abenddämmerung macht die Belichtungswerte kritisch   (Klicken zum öffnen)
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Die künstliche Wasserstelle ist für Luchse und Fotografen attraktiv   (Klicken zum öffnen)
Beim Warten auf die Luchse kann man auch Vogelfotografie betrieben   (Klicken zum öffnen)
Die Singdrossel geniesst ihr Bad   (Klicken zum öffnen)
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Luchskinder sind wie alle Katzen verspielt   (Klicken zum öffnen)
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Freudensprung   (Klicken zum öffnen)
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Mit viel Glück wurde mein Wunschbild Wirklichkeit   (Klicken zum öffnen)
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Auf Französisch heisst es oeil de lynx...   (Klicken zum öffnen)
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Sunrise im Reich des Luchses   (Klicken zum öffnen)
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