Die Arktis ist ein faszinierendes Gebiet. Nicht nur die Mitternachtssonne oder das Polarlicht wird man nie mehr vergessen, auch Fauna und Flora sind mehr als eindrücklich. Unglaublich, welche Überlebensstrategien Pflanzen und Tiere – und übrigens auch Menschen – in dieser unwirtlichen, eigentlich lebensfeindlichen Gegend entwickelt haben. Fotografen freuen sich über die unglaublichen Lichtstimmungen und das ständig rasch wechselnde Wetter.
Die Antarktis im Süden ist ein eisbedeckter Kontinent, im Norden gibt es die riesige Insel Grönland, den Archipel Spitzbergen und die Nordränder der Kontinente Nordamerika, Asien und Europa, der Nordpol ist lediglich von einer (leider rasch schmelzenden) Eiskappe bedeckt.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall: Seien es die riesigen Gletscher in Grönland, die unendlichen Wälder in Alaska, die Braunbären in Finnland oder die Eisbären im Packeis, man wird es nie vergessen.
Der Klimawandel führt zu einem raschen Abschmelzen des Packeises. Dadurch werden Rohstoffvorkommen einfacher abbaubar und die Nordwestpassage wird eisfrei. Die Wirtschaft freut's, für die Umwelt ist es ein Graus. Nicht auszudenken, was Bohr- und Schürftechnologie und Umweltkatastrophen (Tankerunglück, Ölleck auf Bohrinsel, etc.) in dieser hochsensiblen Natur anrichten können. Es ist erschütternd, festzustellen, wie bereits heute die Strände auch auf den abgelegendsten Inselchen rund um Spitzbergen mit Plastikmüll unserer Zivilisation verschmutzt sind. Bei den dort herrschenden tiefen Temperaturen geht der Abbau, wenn überhaupt, sehr langsam vor sich und die Natur braucht ewig, um sich zu erholen.
Übrigens: Eisbären gibt's nur in der Arktis, Pinguine nur in der Antarktis!
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